Posted by Andreas Markus Müller |
Allgemein
Die Immobilien gehen selbst auf dem heutigen Markt mit der COVID-19-Pandemie weg, wie warme Semmeln und die Makler müssen dafür sorgen, dass ihre Käufer bereit sind.
Ingo Scholz vom Online-Blog „maklerwoche.de“ hat in dem folgenden Artikel ein paar Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, die Aussicht auf Ihr nächstes Angebot zu erhöhen.
1: Den Kaufprozess erläutern
Die meisten Ihrer Kunden haben vielleicht schon Erfahrung mit Immobilientransaktionen, es gibt aber auch einige, die zum ersten Mal ein Haus kaufen. Unabhängig davon, mit wem Sie arbeiten, ist es eine gute Idee, den Kaufprozess durchzugehen, damit sie informiert sind und keine Überraschungen erleben.
Bei dem ersten Treffen sollten einige Themen besprochen werden, die für den Ablauf des Kaufs von Bedeutung sind: Beratung des Käufers, Kreditgenehmigung, Immobiliensuche, Angebotserstellung, Verhandlungen, Bewertung der Immobilie, Hausratversicherung, Darlehen, Abschlussgebühren und der Abschluss des Hauskaufs. Wie Sie feststellen können, gibt es viele Teile dieses Puzzles und wenn Sie sich von Anfang an mit ihnen befassen, wird sichergestellt, dass die Kaufabwicklung so reibungslos wie möglich verläuft.
2: Eine Bedarfsanalyse für den Käufer erstellen
Sie sollten nicht gleich nach dem ersten Anruf aus dem Büro stürmen, sondern mit Ihren Kunden eine Bedarfsanalyse für den Kauf durchführen. Wenn Sie eine Mappe mit ein paar Standardfragen anlegen, können Sie Zeit sparen und sicherstellen, dass Sie keine wichtigen Aspekte übersehen, die die Suche für Ihre Kunden verfeinern. Die wichtigsten Punkte, die Sie fragen sollten, sind: die Nachbarschaft, der Schulbezirk, die Größe des Grundstücks, die benötigten Schlafzimmer und Bäder, der Grundriss, die „Must-haves“, die Dinge die Sie auf keinen Fall haben wollen. Manche dieser Punkte sind direkt in den Suchkriterien enthalten. Auf diese Weise können Sie Ihren Kunden zeigen, dass Sie ihnen zuhören und nicht ihre Zeit verschwenden, indem Sie ihnen Häuser zeigen, die nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.
3: Erhalten Sie eine Kreditbestätigung, bevor Sie beginnen suchen
Eine Kreditbestätigung einzuholen ist aus mehreren Gründen ein notwendiger Schritt, den Ihre Kunden machen sollten, bevor sie sich Häuser ansehen. Diese Bestätigung stellt sicher, dass Ihr Kunde bereit ist, sich Häuser anzuschauen, basierend auf Einkommen, Kreditwürdigkeit, Schulden im Verhältnis zum Einkommen, usw., aber sie sagt Ihnen auch, welche Art von Haus er sich anschauen kann. Einige Immobilien auf dem Markt sind reparaturbedürftig, haben ältere Versorgungseinrichtungen oder andere Gründe, warum das Haus für bestimmte Kredittypen nicht in Frage kommt.
Während Ihrer Suche können Sie alle Häuser aussortieren, die für die Finanzierungsmethode Ihres Kunden nicht in Frage kommen und verhindern, dass er das Haus seiner Träume sieht, dann aber herausfindet, dass er keine Finanzierung dafür bekommen kann. Die meisten Kreditgeber bereiten sogar mehrere Kreditgenehmigungsschreiben vor, so dass Ihr Kunde je nach gefundenem Haus die gewünschte Finanzierungsart wählen kann. Auf diese Weise können Sie Ihr Angebot von anderen abheben.
4: Verdeutlichen Sie Ihrem Kunden den heutigen Immobilienmarkt.
Es war einmal eine Zeit, in der man ein Angebot für ein Haus abgeben konnte, welches Tausende unter dem Verkaufspreis lag, aber heute ist dieser Markt nicht mehr so. Die Immobilien werden genauso schnell verkauft, wie sie auf den Markt kommen, zum oder über dem Verkaufspreis. Wenn Ihr Käufer mit diesen Informationen vorbereitet ist, wird er wirklich verstehen, wie man ein gutes Angebot abgibt, den Verhandlungsschritt eliminiert und stattdessen den Zuschlag erhält. Wenn Ihr Kunde ein Haus liebt und dieses Schmetterlingsgefühl im Bauch hat, muss er sich stark machen.
5: Das Verfassen des Angebots
Die Erstellung des Angebots ist das komplizierteste und aufregendste Teil des Puzzles bei einer Immobilientransaktion und sollte ausführlich mit Ihren Kunden besprochen werden. Dieses Angebot ist so etwas wie der Lebenslauf Ihres Käufers für den Verkäufer und muss so gut wie möglich ausgearbeitet werden. Verschiedene Aspekte des Kaufvertrags, wie z.B. die Anzahlung, die Bedingungen des Verkäufers, die Art der Finanzierung, der Besitz zum Zeitpunkt des Abschlusses und die Eventualitäten, heben Ihr Angebot von den anderen erhaltenen Angeboten ab. Die Art und Weise, wie Sie Ihr Angebot präsentieren, kann neben den Punkten im Kaufvertrag einen Unterschied machen.